Unser Weg zum Yoga


 Constance

 

Meine erste Bikram Yoga Erfahrung machte ich in München, im Studio meiner Schwägerin Ende 2013. Was Bikram Yoga genau sein sollte, wusste ich bis dahin nicht.

 

Wie wahrscheinlich jeder, ging auch ich davon aus, dass man sich zu langsamer Musik verbiegt und meditiert. Also war ich sehr, sehr skeptisch und voreingenommen und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, das es sooo gut sein sollte, das man nicht mehr davon loskommen könnte.

 

Meine Ausreden waren sehr zahlreich: "Mir wird bestimmt schwindelig, ich habe viel zu wenig getrunken, ich kann mich niemals so verbiegen"- aber dann, habe ich es doch ausprobiert. 

 

Die erste Stunde war wirklich Horror, doch ich überlebte sie und war neugierig genug, es noch einige weitere Male auszuprobieren und siehe da, es machte richtig Spaß.

 

Der Bikram Yoga Virus hatte mich infiziert. Endlich der passende Ausgleich für mich und, was mir besonders gefiel, ich konnte ganz flexibel entscheiden, wann ich einen Kurs besuche - da man nicht an feste Kurse oder Tage gebunden ist, von täglich bis gar nicht, geht alles.

 

Am wichtigsten für mich aber war, ich hatte, seitdem ich regelmäßig Bikram Yoga ausübte, keine Rückenschmerzen mehr.

 

Aber in Zittau gibt es kein Bikram Yoga Studio und bis Berlin oder Prag zu fahren, ist leider immer etwas zu weit.

 

Von da an nutzte ich jede Gelegenheit ein richtiges Bikram Yoga Studio aufzusuchen - sogar im Urlaub. Hamburg Altona, Berlin Mitte, Prag, Paris - viele Städte, viele Eindrücke - und schließlich die Entscheidung mit Melanie gemeinsam die Ausbildung zu machen.

 

Und nun sind wir hier und freuen uns auf euch, in Zittau!

 


Melanie

 

Als mir Constance Anfang 2014 von Bikram Yoga vorschwärmte, nachdem sie das eine Woche in München ausprobiert hatte, waren die einzigen Assoziationen, die ich bis dahin zu Yoga hatte, langweilige Übungen bei Räucherstäbchen-geschwängerter Luft und gemeinsames Mantra singen.

 

Aber bei dieser Art von Yoga weit gefehlt... Zum Glück (für alle Beteiligten) brauchte ich nicht zu singen und auch gab es keinen Sandelholzduft als Constance uns „heißes Yoga“ zeigte.

 

Von da an war mein Ehrgeiz geweckt und wir übten regelmäßig im umfunktionierten und provisorisch erwärmten Gästezimmer.

 

Nach einem halben Jahr hatte ich bei einem Ausflug nach Prag meine „Premiere“ in einem „echten Studio“ - und was soll ich sagen... Mein Kreislauf machte nach kürzester Zeit schlapp, ich hatte zu wenig Wasser für die Stunde mitgenommen und zwischendurch, so glaubte ich, hatte ich auch ein Nahtoderlebnis - kurzum, es war schrecklich!

 

Der Rest ist Geschichte und führte mich bis hierher.

 

Entgegen der weitverbreiteten Meinung, Yoga sei kein „richtiger Sport“, ist für mich diese Art Yoga jedes Mal eine absolute Herausforderung und gleichzeitig mein mentaler Ausgleich. 90 Minuten lang schwitzen, den Schweinehund besiegen, an die eigenen Grenzen gehen und zur Belohnung gibt es ein paar Endorphine - also wie bei „richtigem“ Sport.